Buntstifte aus Kieholm in Ghana
Während meines weltwaerts Freiwilligendienstes in Ghana bin
ich während der ersten sechs Monate schon in mehreren Klassen gewesen. In den
ersten zwei Monaten habe ich vor allem im KG gearbeitet, das steht für
Kindergarten (da haben die Engländer tatsächlich mal etwas aus der deutschen
Sprache geklaut, und nicht umgekehrt). Es gibt den KG 1 und den KG 2,
normalerweise sollen die Kinder mit vier Jahren in die erste KG-Klasse kommen,
aber es gibt auch viele Kinder, die ein bisschen später eingeschult werden. Ghanaische
Kindergärten kann man definitiv nicht mit den deutschen Kindergärten
vergleichen. In Ghana ist der KG eher eine Art Vorschule, in der die Kinder
Lesen und Schreiben lernen, und vor allem Englisch. Offizielle Unterrichtssprache
ist nämlich nicht die lokale Sprache Twi, sondern Englisch. Im KG wird trotzdem
noch viel auf Twi unterrichtet, aber trotzdem lernen die Kinder hier die
Grundlagen der Landessprache.
Außerdem malen die Kinder viel. Das eigene Haus, die Familie, Tiere, oder einfache Formen wie Dreiecke und Kreise. Ein typischer Arbeitsauftrag wäre zum Beispiel: Draw a fruit and colour it. Zum anmalen gibt es hier leider nur dünne Wachsmalstifte, die schnell brechen und nicht sehr stark malen.
Meine Mutter ist mich in den Weihnachtsferien besuchen gekommen und hat mich gefragt, ob es nicht etwas gäbe, was sie von zu Hause für die Schulkinder mitbringen könnte. Weil mein kleiner Bruder in Deutschland selbst noch in den Kindergarten geht, kam uns schnell die Idee, dass man dort doch alte Buntstifte sammeln könnte. Meine Mutter hat einen Aushang in den Kindergarten Kieholm gebracht, und was gespendet wurde ist unglaublich: Ich habe circa 240 dicke gebrauchte Buntstifte erhalten, wie viele dünne es waren weiß ich nicht. Einige Leute haben auch neue Sachen gespendet, und die Jugendfeuerwehr unserer Gemeinde hat durch eine der Kindergärtnerinnen auch mehrere Packungen neue (!!!) Buntstifte gespendet, sodass ich pro Kindergarten-Klasse (es gibt a- und b-Klassen, das heißt es waren 4 Klassen) um die 80 Stifte verteilt habe. Damit nicht genug. Ich habe zusätzlich so viele dünne Stifte bekommen, dass ich die ersten Klassen mit in das Spendenprojekt aufgenommen habe. Zusätzlich haben wir noch mehrere neue Malbücher, Tuschkästen, Bleistifte, Radiergummis und Anspitzer gespendet bekommen. Meine Mutter hatte fast eine ganze Tasche voll mit Spenden. Deshalb muss ich hier erstmal ein ganz, ganz großes DANKE an alle aussprechen, die uns bei diesem Projekt geholfen haben.
Das Verteilen der Spenden haben wir an einem Schultag gemacht, mein Mitfreiwilliger Niko hat mit seiner Kamera geniale Fotos gemacht und Fiete hat mich auch unterstützt (auch hier ein großes Danke!).
Erstmal stand ich vor der Aufgabe, alles in die Schule zu befördern. Ich glaube ich sah aus, als würde ich umziehen. In den ersten Klassen haben wir angefangen die Sachen zu verteilen. Obwohl ich uns am Tag vorher angekündigt hatte, waren die Lehrer erstmal nur halb begeistert, weil wir ihren Unterricht unterbrochen haben. Das hat sich dann aber schnell gelegt. Ich habe die Stifte verteilt und dann den Kindern die Aufgabe gegeben, ihr Lieblingstier zu malen. Ich selbst habe meins an die Tafel gemalt, und die wenigen Kinder, die kein Kunst-Heft hatten, haben auch mit mir gemalt. So haben wir es in allen Klassen gemacht. Die jüngeren Kinder (also im KG 1) waren glaube ich eher ein bisschen eingeschüchtert von den Obronis (den Weißen) die da auf einmal angekommen sind, aber später war die Freude doch groß. Ich habe unglaublich viel Spaß dabei gehabt, die Stifte zu verteilen, mit den Kindern zu malen und einfach die Freude zu genießen.
Außerdem malen die Kinder viel. Das eigene Haus, die Familie, Tiere, oder einfache Formen wie Dreiecke und Kreise. Ein typischer Arbeitsauftrag wäre zum Beispiel: Draw a fruit and colour it. Zum anmalen gibt es hier leider nur dünne Wachsmalstifte, die schnell brechen und nicht sehr stark malen.
Meine Mutter ist mich in den Weihnachtsferien besuchen gekommen und hat mich gefragt, ob es nicht etwas gäbe, was sie von zu Hause für die Schulkinder mitbringen könnte. Weil mein kleiner Bruder in Deutschland selbst noch in den Kindergarten geht, kam uns schnell die Idee, dass man dort doch alte Buntstifte sammeln könnte. Meine Mutter hat einen Aushang in den Kindergarten Kieholm gebracht, und was gespendet wurde ist unglaublich: Ich habe circa 240 dicke gebrauchte Buntstifte erhalten, wie viele dünne es waren weiß ich nicht. Einige Leute haben auch neue Sachen gespendet, und die Jugendfeuerwehr unserer Gemeinde hat durch eine der Kindergärtnerinnen auch mehrere Packungen neue (!!!) Buntstifte gespendet, sodass ich pro Kindergarten-Klasse (es gibt a- und b-Klassen, das heißt es waren 4 Klassen) um die 80 Stifte verteilt habe. Damit nicht genug. Ich habe zusätzlich so viele dünne Stifte bekommen, dass ich die ersten Klassen mit in das Spendenprojekt aufgenommen habe. Zusätzlich haben wir noch mehrere neue Malbücher, Tuschkästen, Bleistifte, Radiergummis und Anspitzer gespendet bekommen. Meine Mutter hatte fast eine ganze Tasche voll mit Spenden. Deshalb muss ich hier erstmal ein ganz, ganz großes DANKE an alle aussprechen, die uns bei diesem Projekt geholfen haben.
Das Verteilen der Spenden haben wir an einem Schultag gemacht, mein Mitfreiwilliger Niko hat mit seiner Kamera geniale Fotos gemacht und Fiete hat mich auch unterstützt (auch hier ein großes Danke!).
Erstmal stand ich vor der Aufgabe, alles in die Schule zu befördern. Ich glaube ich sah aus, als würde ich umziehen. In den ersten Klassen haben wir angefangen die Sachen zu verteilen. Obwohl ich uns am Tag vorher angekündigt hatte, waren die Lehrer erstmal nur halb begeistert, weil wir ihren Unterricht unterbrochen haben. Das hat sich dann aber schnell gelegt. Ich habe die Stifte verteilt und dann den Kindern die Aufgabe gegeben, ihr Lieblingstier zu malen. Ich selbst habe meins an die Tafel gemalt, und die wenigen Kinder, die kein Kunst-Heft hatten, haben auch mit mir gemalt. So haben wir es in allen Klassen gemacht. Die jüngeren Kinder (also im KG 1) waren glaube ich eher ein bisschen eingeschüchtert von den Obronis (den Weißen) die da auf einmal angekommen sind, aber später war die Freude doch groß. Ich habe unglaublich viel Spaß dabei gehabt, die Stifte zu verteilen, mit den Kindern zu malen und einfach die Freude zu genießen.
Abschließend kann ich mich nur noch einmal bei allen, die
gespendet haben, ganz herzlich bedanken. Aber eigentlich bedanke nicht nur ich
mich, sondern auch meine kleinen KG-Mäuse und ihre Lehrerinnen. Medaase!
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